Ich muss mich ja mal auskotzen. Mir geht dieser Hype um Twilight total auf die Nerven. Mich stört dabei weniger, dass Leute die Bücher und Filme toll finden und sie total mögen. Ich habe zumindest das erst Buch gelesen, folgende stehen auch schon in meinem Bücherregal. Aber das diese hysterischen Fans die Krallen gegen andere Autoren von Vampirromanen ausfahren müssen, ist nichtmehr normal...
"Billiger Twilight-Abklatsch" ist da noch der netteste Ausdruck.
!!!STEPHENIE MEYER IST NICHT DIE ERFINDERIN VON VAMPIRROMANEN!!!
Wieso muss jeder Roman mit Twilight verglichen werden? Mich nervt das total, egal welches Buch man sich bei Amazon anschaut, immer der Vergleich zu Twilight: "Die Geschichte ist total nachgemacht...", "Die Charaktere ähneln Bella und Edward total..."
Ach wirklich? Nicht zu glauben. Toller attraktiver Vampir verliebt sich in unschuldiges kleines Menschenmädchen und es gibt sooooooooooooooooooooooo viele Hindernisse, die die junge Liebe überwinden muss. Welch unglaublich, herzzerreißende neue Story...
Ja natürlich sind sich die Storys ähnlich. Warum? Wir wollen sie doch genau so lesen. Es gefällt doch allen sich in das normale Mädchen hineinzuversetzen, das plötzlich den attraktivsten und gefährlichsten Typen abbekommt. Das ist ungewöhnlich und bestimmt der Wunsch vieler junger Mädchen und auch Frauen. Stephenie Meyer ist nicht die erste die mit diesem Gefühl spielt und auch definitiv nicht die letzte.
Man braucht sich nur all die Liebesromane anzuschauen, im Grunde sind sie alle gleich, und wir lieben sie so. Aus keinem anderen Grund sind sie seit Ewigkeiten so erfolgreich. Das Drama um Mann und Frau ist ein ewiges nie langweiliges Thema.
Und ich finde es falsch, andern ein Nachmachen anzuhängen... Ich würde behaupten, dass jede Autorin ihre Geschichte nach ihren Wunschvorstellungen schreibt und Besseres zu tun hat, als sich Twilight neben ihr Script zu legen und darüber nachzusinnieren welchen Part sie als nächstes umformulieren soll. Schreiben ist Fantasie, Vorstellungsvermögen und auch ein Einarbeiten eigener Gefühle und Erfahrungen. So sehr sich die Ergebnisse im Endeffekt vielleicht ähneln, so verschieden sind die Intuitionen des Autors sie genau so zu schreiben. Ich denke man verbringt zuviel Zeit mit dem Schreiben eines Buches und es steckt zuviel Durchhaltevermögen und Herzblut darin, um es als Abgeschrieben beschimpfen zu können.
So, Fazit meines Monologes. Wenn man Kritik an einem Buch übt dann bitte auf faire Art und weise. Abklatsch, nachgemacht und was weiß ich für Beleidigungen sind dumme Kommentare von noch dümmerer Menschen.
Fertig!
